Durch Estland, Lettland, Litauen und dann nach Slowenien.
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Samstag 26.8.20
Wir schreiben den ganzen Tag an unserem Blog und sortieren Fotos in unserem Hostel in Tallinn. Wenn wir schon mal W-lan haben, müssen wir das ausnutzen.
Am Abend fahren wir mit dem Bus ins Zentrum, immer noch unfreiwillig ohne Ticket. Auch Bustickets erhält man eigentlich nur noch digital aufs Smartphone oder man bezahlt kontaktlos im Bus mit der Kreditkarte… Unser Bargeld nimmt der Busfahrer nicht an und lässt uns einfach so mitfahren…
Im hippen und alternativen Viertel Telliskivi herrscht eine nette Atmosphäre. Das marode Bahnhofsviertel wurde nach und nach wieder bevölkert und gilt mittlerweile als "creative center". Da es schon spät ist und die Restaurants bald zu machen landen wir kurzer Hand wieder bei einem Inder. Zu Fuß geht es noch durch die Altstadt und mit dem Bus Nummer 18 wieder nach Hause, wieder ohne Ticket.
Samstag 27.8.20
Am Vormittag regnet es noch etwas, sodass wir erst gegen 11 im Zentrum eintrudeln. Dann lacht die Sonne wieder für uns. Um 13 Uhr beginnt die mittelalterliche Free-Walking-Tour an der Touristeninfo. Sehr zu empfehlen! Ein freundlicher junger Mann, standesgemäß gekleidet und mit langem blonden Wikingerhaaren, bringt uns die Stadt aus Sicht des 12. und 13. Jahrhunderts näher, er beeindruckt uns mit interessanten Geschichten aus der damaligen Zeit und setzt alles in einen philosophischen, aber gleichzeitig witzigen Kontext. Wir teilen seine Weltanschauung und Einstellung ("If you make something, make it with full passion then it will turn out good.") und sind begeistert von der Tour.
Im Anschluss spazieren wir wieder durch das hippe Telliskivi. Nach einer Stärkung und dem Beobachten verschiedener Künstler beim Soundcheck für die heute startende Tallin Music-Week, ziehen wir weiter an den Hafen. Hier liegen aktuell zwei AIDA-Kreuzfahrtschiffe vor Anker. Aufgrund von Corona haben wir das Glück die Stadt nicht im überfluteten Zustand zu erleben. Leider noch eine Stadt, die vom Kreuzfahrttourismus regelrecht überrollt wird.
Von Corona merkt man hier, sowie in den anderen baltischen Ländern nichts. Keiner trägt Maske, keiner hält Abstand, lediglich die Desinfektionsspender am Eingang mancher Geschäfte und abgenutzte Markierungen erinnern noch an die Pandemie.
Samstag 28.8.20
Am Morgen brechen wir auf. Wir haben genug vom schönen Tallinn und es zieht uns wieder in die Natur. Und ans Meer… Am Jägala-Wasserfall legen wir unsere Frühstückspause ein und bestaunen, wie das Wasser 8 Meter in die Tiefe stürzt. Anschließend geht es weiter in den Lahema-Nationalpark an der Küste. Ewig lang erstreckt sich der Wald bis zum Meer. An der Küste liegen zum Teil riesige Findlinge, die wohl von Schweden in der letzten Eiszeit von beeindruckenden Naturkräften hierher transportiert wurden. In Palmse gibt es einen alten Gutshof zu besichtigen. Uns sind 9€ Eintritt aber zu teuer und uns reicht ein Blick durch den Zaun. In Käsmu spazieren wir am Meer entlang, wie es auch ein kleiner Fuchs nicht weit von uns tut. Wir fahren noch eine ganze Weile über die kleinen gewundenen Straßen des Nationalparks. Der Wald wird lediglich hin und wieder von kleinen Dörfchen unterbrochen, in denen alte Holzhäuser weit verstreut stehen und in denen man sich in eine andere Zeit zurückversetzt fühlt. Am Abend kommen wir in Vainupea an. Der ebene Parkplatz direkt an der Küste mit Blick aufs Meer und Zugang zum Strand ist perfekt für eine Übernachtung. Die Sonne steht schon tief, als wir ganz alleine am Strand spazieren. Hier im Nationalpark gibt es Bären. Faszinierend wäre es ja bestimmt einen in natürlicher Umgebung zu sehen, aber ein bisschen gruselig ist die Vorstellung auch.
Samstag 29.8.20
Nach einer kleinen Runde Morgenyoga, die Millionen kleinen Strandfliegen machen das entspannte Verweilen nicht lange möglich, und einem kurzen Bad im Meer, ziehen wir weiter. In Valaste am Meer machen wir halt. Hier an der Steilküste gibt es einen Wasserfall. Ein feiner Strahl fällt steil über die Klippe, die in den verschiedensten Gesteinsschichten und Farben aufragt. Ein schöner Steg führt auf Holzpfählen nach unten durch ein schmales Stück Wald, in dem man sich durch die zahlreichen Farne und das dichte Grün fast wie im Urwald von Südamerika fühlt ;)
Am Kiesstrand unterhalb des Wasserfalls stehen hunderte kleine Steintürmchen, die zahlreiche tolle Fotomotive bieten.
Im Anschluss fahren wir weiter nach Toila. Hier wollen wir unseren letzten Tag am Meer verbringen, bevor wir weiter nach Süden ziehen. Am heutigen Abend werden nach alter estnischer Tradition überall an der Küste Lagerfeuer entzündet. Diese sollten in alten Zeiten den Fischern zum Sommerende signalisieren, dass es Zeit war nach Hause zu kommen. Auch wir machen ein großes Feuer neben vielen anderen am Strand. Das große organisierte Feuer sollte wegen Corona nicht stattfinden dürfen. Einige widersetzen sich diesen Richtlinien jedoch und so kommt doch eine kleine Gruppe von Menschen zusammen. Ein Bagger hatte am Nachmittag einen riesigen Holzhaufen aufgeschichtet. Weil es am Abend anfängt etwas zu regnen wird mit Benzin nachgeholfen. Auf der einen Seite heiß vom riesigen Feuer, auf der anderen Seite nass und kalt vom Regen lernen wir einen Einheimischen kennen, der uns auf deutsch anspricht. Er ist schon viel in der Welt rumgekommen und so sitzen wir im Regen und erzählen, bis kein Anderer mehr am ganzen Strand zu sehen ist. Als wir ins Bett gehen, brennen die Feuer immer noch.
Samstag 30.8.20
Ein letztes morgendliches Bad in der kühlen Ostsee muss noch sein, ehe wir ins Landesinnere und Richtung Süden aufbrechen. Auf dem Weg halten wir an einem kleinen Fischstand am Straßenrand, wo sich Sven zwei kleine geräucherte Fische aus dem großen Peipsi-See direkt auf der anderen Straßenseite kauft. Bei einer Frau, mit einem kleinen Tisch und zwei Körben voller selbst gepflückter Pfifferlinge können wir nicht vorbeigehen. Mit Hilfe eines anderen Kunden, der englisch spricht und für uns übersetzt, bekommen wir erklärt, dass sie nur 1kg als Ganzes verkauft. 1kg passt weder in unseren Kühlschrank noch in Topf oder Pfanne. Kurzer Hand schlägt der andere Kunde vor, dass er die Hälfte der Pilze nimmt. Am Ende packt uns das alte Mütterchen doch ein ganzes Kilo in die Tüte…nachdem sie zuerst ein paar Pilze raus und dann wieder rein getan hatte… 1 Kg Pfifferlinge für 5€. Egal, wir freuen uns über die wunderschönen großen Pfifferlingen und die Frau muss ja auch ihre Pilze verkaufen. Ein paar Kilometer weiter halten wir am nächsten Stand. Hier kaufen wir Zwiebeln. Eigentlich ein Muss, das wir auf der sogenannten Zwiebelstraße unterwegs sind. Die Zwiebeln sollen angeblich einen schönen Teint machen.
Wir fahren weiter nach Tartu. Auf einem zentralen, aber doch recht ruhigen Parkplatz direkt am Fluss, machen wir uns gleich ans Kochen. Einfach lecker die frischen Pfifferlinge mit viel Zwiebel, Knoblauch und Butter. Im Anschluss spazieren wir ins Zentrum, der zweitgrößten Stadt Estlands (mit großer Universität). Nach diesem deftigen Mittagessen habe ich jetzt süße Gelüste und träume von veganem Schokokuchen. Heute am Sonntag ist in der Stadt recht wenig los und es haben nur ein paar Restaurants und Cafés geöffnet. An einem dieser wollen wir schon fast vorbeigehen, als uns irgendetwas doch noch einen Blick auf die Karte werfen lässt. Und was steht da? "Vegan Chocolate cake"! Das klappt ja wie am Schnürchen mit dem Erfüllen meiner Essensphantasien, erst Pommes am Strand, jetzt der vegane Kuchen! Zudem bekomme ich noch eine vegane heiße Schokolade. Ein äußerst leckerer Tag!
Samstag 31.8.20
Den Vormittag verbringen wir noch in Tartu. Frühstücken auf dem Markt, schlendern durch die Fußgängerzone und schreiben Postkarten in einem Café.
Dann legen wir noch einen kurzen Stopp bei der Fiat-Werkstatt ein, hatten wir ja schon lange nicht mehr. Doch diesmal gibt es "nur" eine neue Glühlampe und neue Wischblätter für uns. Trotzdem der bisher teuerste Werkstattbesuch. Erstaunt stellt der Mechaniker fest, dass wir auf den Ruckelpisten auch zwei Gummi-Abdeckungen des Scheinwerfers verloren haben…immerhin findet sich eine davon im Motorraum wieder…
Im Anschluss heißt es "Auf Wiedersehen Estland!" und wir fahren wieder über die Grenze zurück nach Lettland. Hier oben wird es doch schon etwas kalt und wir wollen noch ein Bisschen was vom Sommer abbekommen. Also weiter Richtung Süden. Unser Nachtlager schlagen wir im Städtchen Cesis auf.
Samstag 1.9.20
Nach einem kurzen Bummel durch Cesis fahren wir weiter, 3 Stunden Richtung Süden und überqueren die Grenze zu Litauen. Wir kochen unsere letzten Pfifferlinge und besichtigen den "Berg der Kreuze" . Der Legende nach bat eine schwer kranke Tochter ihren Vater ein Kreuz für sie auf einem Hügel aufzustellen. Da Vater kam der Bitte nach und wie durch ein Wunder sei die eigentlich unheilbar kranke Tochter wieder genesen. Seitdem hat sich der Hügel zu einer Pilgerstätte entwickelt, an der zahlreiche Menschen noch viel zahlreichere Kreuze aufstellen. Ungefähr 200 000 alte und neue Kreuze stehen und liegen auf dem Hügel.
Als Übernachtungsplatz schwanken wir zwischen Bauernhof und dem Sunny Nights Camping. Zum Glück entscheiden wir uns für den Campingplatz. Dieser wird geführt von einem sehr freundlichen Pärchen, das auch auf dem Gelände lebt. Ein wunderschöner Ort zwischen bunt bemalten Häuschen und Schaukeln in den Apfelbäumen. Das jährlich hier stattfindende Musikfestival haben wir zwar leider knapp verpasst, doch treffen wir auf Titus und Matas aus Litauen, die den Camino bis Kaunas gehen wollen. Wir verbringen einen sehr lustigen Abend zusammen.
Samstag 2.9.20
Wir starten den Morgen mit einer Runde Yoga auf der Freilicht-Bühne des Geländes, weil dieser der einzig trockenen Ort ist. Titus macht begeistert mit, während Matas noch lange im Zelt schläft. Nach einem entspannten Vormittag mit den Jungs, ist es dann Zeit "Tschüss." zu sagen. Schade, dass das Wetter nicht mitspielt, denn dieser Campingplatz ist ein sehr gechilltes Paradies zum verweilen. Ein bisschen so, wie ich mir unsere Bungalowanlage in Asien immer vorstelle ;)
Wir fahren weiter 3 Stunden nach Vilnius, der Hauptstadt von Litauen. Nach einer weiteren Stunde Verkehrschaos in der Innenstadt, kommen wir beim Down Town Forest Hostel & Camping an. Nicht wirklich schön und absolut nicht billig, dafür aber zentral und praktisch gelegen. Wir laufen noch in die Stadt und gehen in einem veganen Restaurant lecker Burger essen.
Samstag 3.9.20
Wie so oft führt uns unser Weg am Morgen zuerst auf den Markt. Hier frühstücken wir, ehe es im Anschluss durchs Bahnhofsviertel weitergeht. Von der Streetart, die es hier so zahlreich geben soll, entdecken wir leider nur wenig. Die Stimmung ist heute nicht gerade die beste. Sven möchte Fotos in abgelegenen Straßen machen, ich lieber in den großen Fußgängerzonen bummeln. So kommt es zu Diskussionen und fast zum Streit, weil keiner bereit ist zu verzichten. Wir beschließen uns zwei Stunden später am Hauptplatz wieder zu treffen. Und so geht jeder seiner Wege. Zum ersten Mal nach vier Wochen herrscht richtig miese Stimmung.
Vilnius ist bestimmt sehenswert, aber so richtig wohl fühlen wir uns beide nicht. Sind wir reisemüde? Das ständige Weiterziehen ist auch anstrengend und im Moment reicht es uns anscheinend an Eindrücken…
Als wir uns wieder treffen ist die Laune zuerst immer noch nicht die beste, doch wir raufen uns wieder zusammen. Wir schlendern noch durch das Viertel Uzupis. Dieser Stadtteil hat sich als unabhängig erklärt und neben einem eigenen Präsidenten und eigener Hymne auch eine lustige eigene Verfassung. Diese hängt in zahlreiche Sprachen übersetzt an einer Häuserwand. Auszug: "Ein Hund hat das Recht Hund zu sein. […] Jeder hat das Recht glücklich zu sein, jeder hat aber auch das Recht unglücklich zu sein. […] Jeder hat das Recht am Ufer der Vilna zu leben und der Fluss Vilna hat das Recht an jedem vorbeizufließen. […]" Ganz in diesem Sinne sitzen wir dann auf einer buntbemalten Schaukel-Bank, unterhalb einer Brücke aufgehängt, und lassen unsere Füße in der Vilna baumeln.
Samstag 4.9.20
Am Morgen wollen wir eigentlich ziemlich zügig aufbrechen, doch wir kommen zuerst mit unserem alleinreisenden Nachbarn ins Gespräch und anschließend gesellen sich auch noch Tim & Luisa zu uns an den Frühstückstisch und erzählen von ihrer Tour durch Norwegen, Finnland, bis hier nach Litauen. Nach ganz viel Natur freuen sich beide auf die Stadt Vilnus.
Unsere Laune ist heute wieder besser, auch wenn wir immer noch etwas planlos sind. Das Kapitel "Baltikum" wird sich für uns innerhalb de nächsten ein bis zwei Tage schließen. Jetzt gilt es neu zu überlegen und vor allem in uns hinein zu horchen: "Was wollen wir denn jetzt? Wie soll es weitergehen? Wo zieht es uns hin und was wollen wir erleben?"
Inzwischen ist es schon 12 Uhr und wir machen uns auf zum nahe gelegenen Schloss Trakai. Eine eindrucksvolle Burganlage liegt in schöner Kulisse auf einer Insel im See. Die große Bachsteinburg ist auf jeden Fall einen Stopp wert, den Eintritt in das Schloss kann man sich aber sparen. Für 9€ kann man die Mauern auch von innen bestaunen und sich ein Sammelsurium alter Stücke anschauen. Leider sieht man keine eingerichteten Räume im Originalzustand.
Da es mittlerweile schon recht spät ist suchen wir uns ein Plätzchen an einem See für die Nacht.
Wir lesen noch in unseren Reiseführer und wälzen den Atlas, machen Pläne und verwerfen diese wieder. Manchmal ist es so schwierig sich in dieser großen Freiheit, die wir gerade haben für oder gegen etwas zu entscheiden. Wir wissen auch nichts genaues über die Corona-Situation in den bevorstehenden Ländern und wie es an den Grenzen aussieht. Seit unserer Abreise aus Deutschland existierte das Schreckgespenst Corona nicht mehr spürbar, wir reisen ohne Internet und Nachrichten… Auch hat sich die Gesamtsituation im Baltikum geändert: seit ein paar Tagen herrscht wieder Maskenpflicht, aber nicht Alle halten sich daran. Auch von Einreiseverboten für Deutsche hören wir… Dazu kommt, dass es so viele mögliche Reiserouten gibt (und wir so wenig informiert sind ;) Auch wird uns bewusst, dass wir unmöglich alle Sehenswürdigkeiten unterwegs tatsächlich würdigen können… Es gelingt uns jedoch in uns hinein zu hören. Eigentlich ist uns schon seit tagen klar, wonach wir Sehnsucht haben. Wir wollen noch ein bisschen Sommer & Meer mitbekommen. Da dieser hier oben jedoch schon ziemlich vorbei ist, heißt das konkret: Wir durchqueren Polen und lassen schweren Herzens auch Tschechien nur als Transitland Teil unserer Reise werden, ehe wir über Österreich nach Slowenien fahren. Slowenien soll das nächste Land sein, dass wir uns intensiver anschauen wollen. So ist zumindest der Plan an diesem Abend. Wir werden sehen, was die nächsten Tage bringen werden.
Samstag 5.9.20
Als wir über die Grenze nach Polen fahren, werden wir von den Grenzbeamten rausgezogen. Sie wollen unsere Pässe und Fahrzeugpapiere sehen und schauen im WoMo, ob wir keine weiteren Personen über die Grenze schmuggeln. Also sie Svens polnischen Nachnamen "Baginski" lesen ist das Eis gebrochen und sie sind sehr freundlich.
Fahren, fahren, fahren … Polen ist immer noch so riesig, wie auf dem Hinweg. Wir übernachten an einem See nördlich von Katowice. Eine riesige Gewitterfront war aufgezogen und wir schlafen bei unglaublich lautem Donnergrollen und Blitzlicht ein. Außerdem regnet es die ganze Nacht.
Samstag 6.9.20
Schon im Morgengrauen starten wir. Wir fahren weiter über die Grenze nach Tschechien und durchqueren auch dieses Land. Im Anschluss sind wir plötzlich in Österreich, dem wir auch nur von der Autobahn aus hallo sagen. Die sich verändernden Landschaften tun gut und es ist schön mal wieder ein paar Berge um sich herum zu haben. Die perfekte Autobahn ist fast schon "einschläfernd": keine plötzlichen Schlaglöcher oder Bodenwellen…auch Tempo 130 ist nach vier Wochen Tempo 90 erst einmal gewöhnungsbedürftig ;)
Am Nachmittag überqueren wir noch die dritte und auch vorläufig letzte Grenze nach Slowenien. Der Grenzbeamte will wieder unsere Papiere sehen und fragt dann: "Wohin Unterwegs?" Sven lässt nur ein langes nervöses "Ääh…" hören und zeigt gestikulierend nach vorne…Darauf der Grenzer lachend: "Immer Geradeaus!" …und lässt uns weiterfahren. Auf einem kleinen Bauernhof östlich von Maribor haben wir uns ein wunderschönes Plätzchen mitten in der Natur rausgesucht. Der perfekte Ort nach zwei Tagen Autobahn. Und endlich ist es wieder warm :) Umgeben von Hühnern, Enten, Katzen, Pferden und einem großen Hund erholen wir uns von der Kilometer-Fresserei… Wir sind gespannt, welche Abenteuer dieses Land für uns bereit hält.
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